Das 1850 gegründete Traditionsunternehmen Heidelberger Druckmaschinen AG ® (HEIDELBERG) gilt als einer der Spezialisten im Bereich Bogenoffset-Druckmaschinen. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 20.000 Mitarbeiter. Am Firmensitz im Zentrum der alten Universitätsstadt Heidelberg sind unter anderem die Bereiche Forschung und Entwicklung sowie Verwaltung, Marketing und Betrieb angesiedelt. Fast alle Druckmaschinen werden in der weltweit größten Fabrik dieser Art am 12 Kilometer entfernten Standort Wiesloch-Walldorf gefertigt.

Kaum ein technisches Produkt kann es in puncto Komplexität mit einer Druckmaschine aufnehmen. Umfangreich sind folglich auch die Handbücher, Service-Anweisungen für die Wartung sowie die Ersatzteilkataloge. Dabei entstehen Tausende von Illustrationen und Grafiken.

Die zahlreichen Features waren sicher der entscheidende Punkt für uns. Kein anderes Tool auf dem Markt bietet eine so umfassende Funktionsauswahl und ist so auf die Bedürfnisse in Redaktionsabteilungen abgestimmt wie Corel DESIGNER.

Bislang nutzte das Unternehmen für die Bedienungs- und Servicehandbücher das Publishing-System Interleaf und die technische Illustrationssoftware Mondello für den Teilekatalog. Im Jahr 2005 jedoch entsprach das dabei verwendete Redaktionssystem nicht mehr den Anforderungen und das Unternehmen entwickelte auf der Basis von SAP eine eigene Lösung. Im Rahmen dieses Re-Engineering sollten auch zukunftssichere Grafikwerkzeuge eingesetzt werden. Die Heidelberger Druckmaschinen AG entschied sich für Corel DESIGNER. „Wir haben uns für die Auswahl rund sechs Monate Zeit gelassen und alle Aspekte, die uns wichtig waren, ausgiebig geprüft. Nach der Übernahme von InterCAP Mondello durch Corel war der Schritt zum Corel DESIGNER sehr naheliegend. Trotzdem wollten wir natürlich alle auf dem Markt befindlichen Systeme evaluieren. Der Corel DESIGNER stellte sich als das leistungsstärkste Tool heraus“, erinnert sich Mario Mengwein, der Projektverantwortliche für Grafiktools bei den Heidelberger Druckmaschinen. „Die zahlreichen Features waren sicher der entscheidende Punkt. Kein anderes Tool auf dem Markt bietet eine so umfassende Funktionsauswahl und ist so auf die Bedürfnisse in Redaktionsabteilungen abgestimmt wie Corel DESIGNER.“

Wichtig war den Heidelbergern auch die Übernahme von Bestandsdaten aus den Mondello- und Interleaf-Systemen. Hier profitierte das Unternehmen von der engen Zusammenarbeit mit Corel bei der Verbesserung der Importfilter – und damit alle DESIGNER-Anwender, die so die optimierten Filter nutzen können. Zum Beispiel ging Corel bei der Entwicklung einer „Freihandlasso“-Funktion auf die Wünsche des Druckmaschinen-Herstellers ein. Damit lassen sich aus den Zeichnungen diejenigen Teile extrahieren, die mit den Standardmitteln nur ungenau erfassbar sind.

Auch bei der Übernahme der Grafiken in eine isometrische Darstellung aus Konstruktionsdaten kennen die Heidelberger im täglichen Einsatz keine Probleme. Dieser Punkt ist gerade für die Erstellung von Handbüchern unerlässlich. Dabei schuf das Redaktionssystem standardisierte Vorlagen, um einheitliche Ergebnisse unabhängig von den einzelnen Illustratoren und Abteilungen sicherstellen zu können. Mit eigenen Makros werden beispielsweise Nummerierungen von Teilen automatisch erstellt – eine Vorgehensweise, die den Mitarbeitern schon die eine oder andere Arbeitsstunde ersparen konnte.

Mit unterschiedlichen Dateiformaten wie CGM, TIFF und PDF kommt Corel DESIGNER gut zurecht. Für die Zukunft evaluierte Programme wie SVG stellen ebenfalls kein Problem dar. „Es ist für uns wichtig, dass die Schnittstellen zu unterschiedlichen CAD-Systemen und anderen Lösungen gut funktionieren“, weiß Experte Mengwein aus Erfahrung.

„Die technischen Redakteure arbeiten gern mit der Software. Im Detail vorhandene Verbesserungsanregungen wurden von Corel während des Projektverlaufs aufgenommen und fließen schnell in eine neue Version ein.“

Für die Schulung setzten die Heidelberger Druckmaschinen auf das Prinzip „Train the Trainer“. Nach dreitägigen Schulungen durch Corel waren die Mitarbeiter in der Lage, das Know-how an ihre Kollegen weiterzugeben.

„Wir haben mit diesem System unternehmensweit gute Erfahrungen gemacht; die Umstellung fiel den Mitarbeitern relativ leicht“, erzählt Mengwein weiter. „Die technischen Redakteure arbeiten gern mit der Software. Im Detail vorhandene Verbesserungsanregungen wurden von Corel während des Projektverlaufs aufgenommen und fließen schnell in eine neue Version ein.“

Die Heidelberger Druckmaschinen nutzen Corel DESIGNER derzeit an den beiden Standorten Heidelberg und Kiel – dort befindet sich ein zweites Entwicklungszentrum. Noch in diesem Jahr stattet der Konzern seine Standorte Ludwigsburg, Mainz und Mönchengladbach mit seinem Redaktionssystem und somit auch mit Corel DESIGNER aus.

Überzeugt von den Vorteilen einer Investition in Corel Software hat Heidelberger Druckmaschinen AG auch in anderen Abteilungen in Corel Software investiert und dort CorelDRAW aktualisiert. Damit ist die vollständige Kompatibilität bei der Zusammenarbeit verschiedener Bereiche gesichert und grafische Dokumente lassen sich firmenweit über die Abteilungsgrenzen hinweg wiederverwenden.