Ein Bereich, in dem Inspiration sehr präsent ist, ist die Fakultät für kreative Technologien. Neben IT umfasst dieser Bereich ein multidisziplinäres Themenspektrum: von Kunst über Design bis hin zu Technologie. Die für Design und Technologie zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterrichten eine Reihe von Fachgebieten wie grafische Darstellung, widerstandsfähige Werkstoffe, Textilien und Lebensmitteltechnik. Die Technologieabteilung deckt dadurch einen weiteren Aufgabenbereich ab als an vielen anderen Schulen.

Die Schülerinnen und Schüler entwerfen in diesem Bereich – je nach Fach – eine Vielzahl von Produkten und stellen diese anschließend auch her, indem Sie sie auf ein entsprechendes Gerät wie beispielsweise einen Thermosublimationsdrucker, Schneideplotter, Laserschneider, CNC-Router oder einen Standarddrucker exportieren. Für die Gestaltung ihrer Designs nutzen die Schülerinnen und Schüler ab dem 7. Schuljahr, also etwa ab einem Alter von 11 bis 12 Jahren, bis zur Hochschulreife die CorelDRAW Graphics Suite – und dies mit beeindruckender Meisterschaft. Bei weit über 1000 Schülerinnen und Schülern entschied sich die Schule für eine Standortlizenz, die die Verwaltung der Software vereinfacht.

Von Tangrams bis hin zu Schlüsselringen und darüber hinaus

Die jüngsten Schülerinnen und Schüler beginnen oft mit der Gestaltung eines hölzernen Tangrams, eines beliebten chinesischen Puzzles. Sie benutzen dazu CorelDRAW auf ihrem Computer. Dank der vielen Ausgabeoptionen der Software können Sie das Design direkt an den Laserschneider übermitteln und erhalten auf diese Weise schon nach wenigen Minuten ihr hölzernes Puzzle. Andere erstellen einen Schlüsselring. Sie wählen dazu am Bildschirm die Farben, Formen und andere Details aus und stellen dann das Produkt ihren Vorstellungen entsprechend her. „Wir haben das Glück, dass wir über eine große Auswahl von Ausgabegeräten und Ausgangsmaterialien verfügen, um es den Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen, das gewünschte Produkt herzustellen“, erläuterte James Wigley, Strategic Director des ICT-Bereichs der Schule. „CorelDRAW ist mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit, da es die direkte Ausgabe auf viele Peripheriegeräte ermöglicht. Das ist für uns einer der größten Pluspunkte der Anwendung.“ Er fügt hinzu, dass viele vergleichbare Lösungen Formatwandlungen und andere Arbeitsschritte erforderlich machen, bevor die Dateien an die entsprechende Maschine übermittelt werden können. Dadurch lässt sich Zeit sparen und ein professionell aussehendes Ergebnis erzielen.

Benutzerfreundlichkeit und raffinierte Funktionen

Tony Callear, ein Lehrer und Techniker an der Schule, schlug vor mehreren Jahren CorelDRAW als ideale Ergänzung der technischen Fächer vor. Callear hatte als erfahrener Fachmann im Designbereich bereits zuvor mit dem Produkt gearbeitet. „Wir benutzen CorelDRAW seit Version 4“, sagt er. „Ich hielt es für einfach genug, dass es auch von den jüngsten Schülerinnen und Schülern benutzt werden kann. Gleichzeitig stellt es für fortgeschrittenere Schülerinnen und Schüler bzw. Projekte auch anspruchsvollere Funktionen bereit.“ Callear nutzt die Lösung auch in seinen außerschulischen Designclubs, die er in den Mittagspausen und nach Schulschluss durchführt und in denen er den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, ihre Kreativität weiter zu entfalten.

Die Details geben den Ausschlag

Einige der älteren Schülerinnen und Schüler beginnen unter Umständen mit einem einfachen physischen Modell, beispielsweise einer mit traditionellen Medien erstellten künstlerischen Darstellung, und digitalisieren diese dann mit dem Vektorisierungsmodul in CorelDRAW. Anschließend können sie ihr Design in CorelDRAW mit der für die CNC-Produktion erforderlichen Präzision kreativ weiterentwickeln. „Sie können beispielsweise aus Karton einen Prototyp einer Uhr herstellen und dann in CorelDRAW vektorisieren. Das ermöglicht es ihnen, präzise Details in einer weiten Auswahl von Materialien für ihr Endprodukt hinzuzufügen und dabei hohe Standards zu erreichen, die von Hand ausgeführt viel mehr Zeit in Anspruch nehmen würden“, erläutert Wigley. Dasselbe gilt für beliebte Artikel wie Handyhalterungen, die die Schülerinnen und Schüler der St. Edmund Campion School herstellen und in allen denkbaren Farben dekorieren. Die Designs werden in den Laserschneider exportiert und in Acryl oder anderen Materialien produziert. In der grafischen Gestaltung erhalten Schülerinnen und Schüler des neunten Schuljahrs (im Alter von 13 bis 14 Jahren) die Aufgabe, eine Produktverpackung – beispielsweise für ein Waschmittel – sowie grafische Illustrationen für Computerspiele und Websites zu entwerfen.

Voll im Trend mit Pailletten und Spitzen

Mit fortschreitendem Lehrplan werden die Projekte anspruchsvoller und umfassen Buchumschläge und sogar Kleidung. In diesem Fall entwickeln sie komplexe Designs mit Pailletten und Spitzen und exportieren die Designs direkt in die Stoffdruck- und Schneidemaschine. „Auch hier kommt die Vektorisierungsfunktion zum Tragen“, sagt James Wigley. „Die Schülerinnen und Schüler bringen ein Stück Spitze mit, das sie zu Hause erstellt haben, scannen und vektorisieren es in CorelDRAW, fügen wie gewünscht weitere Details hinzu und schneiden den Stoff auf dem Laserschneider.“ Mithilfe des Hilfsmittel 'Künstlerische Medien‘ in CorelDRAW können eingescannte Pailletten auch auf den Stoff gedruckt werden, um das Glitzern wirklicher Pailletten nachzuahmen, ohne diese einzeln aufnähen zu müssen. Der Stoff wird anschließend auf dem Laserschneider präzise auf das erforderlich Maß zugeschnitten, wodurch sich der Materialverlust minimieren lässt. „CorelDRAW hat auch hervorragende Tools für die Farbprofilierung“, fügt er hinzu. „Es gibt eine gute Übereinstimmung zwischen den Farben am Bildschirm und den auf das Material gedruckten Farben. Die Ergebnisse können ziemlich beeindruckend sein.“ Vielleicht befindet sich unter den Schülerinnen und Schülern der St. Edmund Campion School ein Modestar der Zukunft!

Fachübergreifende Kreativität

Tony Callear betont, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Kursen zu grafischer Gestaltung, widerstandsfähigen Werkstoffen, Textilien und Lebensmitteltechnik ist. „Auf diese Weise kann den Schülerinnen und Schülern eine breite Perspektive auf alle Aspekte des Produktdesigns gegeben werden“, erklärt er. „In Lebensmitteltechnik entwickeln sie beispielsweise Frühstücksflocken, wofür sie geeignete Zutaten auswählen und kombinieren müssen. Aber das ist noch nicht alles. Anschließend müssen sie die Produktverpackung entwerfen und eine entsprechende Werbung gestalten.“ Neben traditionellen Medien für die Verpackung können die Schülerinnen und Schüler auch komplexe Sticker am Bildschirm erstellen und anschließend auf dem Schneideplotter ausschneiden.

Kein Bedarf an weiteren Programmen

Sowohl Tony Callear als auch James Wigley zeigen sich sehr zufrieden mit dem Beitrag von CorelDRAW zur kreativen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. „Dieses Programm lässt keine Wünsche offen“, erklärt Wigley. „Wir haben nie ein zusätzliches Programm benötigt... und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist deshalb exzellent.“ Callear stimmt zu und fügt hinzu, dass es ihnen hilft, die Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler in den Designfächern von einem niedrigen bis zu einem fortgeschrittenen Niveau aufzubauen. „Ich benutze es schon seit vielen Jahren – aber auch ich entdecke ab und zu noch neue Funktionen!“

„Wir haben das Glück, dass wir über eine große Auswahl von Ausgabegeräten und Ausgangsmaterialien verfügen, um es den Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen, das gewünschte Produkt herzustellen. CorelDRAW ist mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit, da es die direkte Ausgabe auf viele Peripheriegeräte ermöglicht. Das ist für uns einer der größten Pluspunkte der Anwendung.“